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Griechenland: Staatspleite

Griechenland: Tauziehen geht doch noch weiter.

Auf den ersten Blick sieht die neueste Veröffentlichung des griechischen Finanzministeriums so aus, dass alle Gläubiger "der Einladung zum Umtausch" gefolgt seien.

Aber eben nur auf den ersten Blick. Denn aus der in der Pressemitteilung ebenfalls hervorgehenden Einzelaufstellung, bei welchen "Rest-Bonds" letztendlich die Gläubiger einem Umtausch mehrheitlich zugestimmt - oder eben nicht zugestimmt haben, lässt sich dann doch ersehen, dass die Gläubiger der USD-Dollaranleihe mit der ISIN XS0372384064 es offenbar abgelehnt haben, umzutauschen. Zumindest ist bei dieser Anleihe, die unter englischem Recht begeben wurde, keine genügend hohe Zustimmung zur Einwilligung des Umtausches zustande gekommen.

Durch Klick auf diese Zeile können Sie die Formulierungen zu Voraussetzungen lesen, die auf Gläubigerversammlungen dieses Bonds erfüllt werden müssen, damit deren Beschlüsse dann für alle Bondgläubiger gelten.

 

Griechenland - Zwangsumschuldung als Weiterbildung für Anleger.

Diese Überschrift, das gebe ich zu, ist angesichts des Verlustes von in Griechenland-Anleihen hineinspekuliertes Geld etwas provokativ.

Aber viele Leser dieser Seite wissen, dass es viel zu lernen gibt, wenn man nicht wieder erneut den falschen Propheten der Medien und der Internet-Onlineforen auf den Leim gehen will.

Börsianer in Frankfurt und Umgebung sind deshalb gespannt auf einen Vortrag von Dr. Christian Hofmann am 09. Mai um 18:00 Uhr im
1. Obergeschloss des Geldmuseum der Deutschen Bundesbank
, Wilhelm-Epstein-Straße 14, 60431 Frankfurt am Main.

Dr. Christian Hofmann wird in seinem Vortrag Hintergrundinformationen zur »Verwendung von Collective Action Clauses bei der Restrukturierung von Staatsschulden im Euroraum« geben.

Dr. Hofmann ist Bundesbankdirektor im Zentralbereich Recht der Deutschen Bundesbank.

Die Veranstaltungen (Vorträge, Diskussionen usw) der Bundesbank in den Räumen des Geldmuseums sind öffentlich und kostenfrei. Hingehen lohnt(e) sich immer.

 

Griechenland verlängert die Verlängerung erneut.

Für Griechenlandanleihen, die unter englischem Recht emittiert worden, gab es jetzt erneut die Verlängerung der Verlängerung zum Umtausch in "Neu"-Griechenlandanleihen. Jetzt soll der "allerletzte" Termin zur Einreichnung der noch ausstehenden Bonds der 20. April 2012 sein.

 

Da braut sich etwas zusammen!
Teil 2

"Alt"-Griechenlandanleihen, die unter englischem Emissionsrecht ausgegeben wurden, könnten den Griechen schwer im Magen liegen. Warum? Siehe mein Text vom 01.04., etwas weiter unten auf dieser Seite.

Die Gläubigerabstimmungen für griechische "english law bonds" sind Ende März über die Bühne gegangen. Und nur wenige so ausgefallen, wie das griechische Finanzministerium es gehofft hatte; nämlich mit Zustimmung zum Schuldenschnitt. Bei vielen Bonds stimmten die Gläubiger mit den erforderlichen Mehrheiten einer Umschuldung nicht zu. Mehrere Gläubigerversammlung brachten als Ergebnis, dass eine weitere Abstimmung erfolgen solle.
Daraus ergibt sich, dass jetzt offenbar die Einreichungsfrist der "Alt-Bonds" zwecks Umtausch in "Neu-Bonds" nochmals verlängert wird: mindestens bis zum 18. April. An diesem Tag kommen die Gläubiger der Anleihe XS0372384064 nochmals zu einer erneuten Abstimmung zusammen.

Eine offizielle Bestätigung der dazu passenden dpa-afx-Meldung, dass der allerletzte Einreichungstag für "english-law-bonds" der 18. April sei, wurde auf der Internetseite der griechischen Schulden-Finanzagentur PDMA aber heute noch nicht gemeldet.

Erfahren Sie durch Klick auf diese Zeile, bei welchen Bonds die Gläubigerversammlungen ablehnten, zustimmten oder sich vertagten.

Erfahren Sie durch Klick auf diese Zeile, wie ein Protokoll über das Ergebnis (Vertagung) der Abstimmung bei der Griechen-Anleihe XS0372384064 aussieht.

 
 

Da braut sich etwas zusammen!
Teil 1

Die Gläubiger der 2,125 % Schweizer Franken Staatsanleihe Griechenlands mit Fälligkeit 5. Juli 2013 (ISIN CH0021839524) hatten sich am 27. März in London getroffen. Sie hätten auf Grund der Emissionsbedingungen ihrer Anleihe mit einer Mehrheit von 66 Prozent beschließen können, dass auch diese Anleihe dann "freiwillig" in die Umschuldung einbezogen worden wäre.

Die erforderliche Zustimmung von 66 Prozent kam nicht zustande.

Griechenland steht jetzt vor einigen Problemen. Eine Ablehnung der Gläubiger dieser o.a. Anleihe könnte bedeuten, das Griechenland letztendlich und klammheimlich Anleihen, deren Gläubiger auf Grund des in den Emissionsbedingungen anzuwendenden "english law" eine Umschuldung nicht zustimmen, voll bezahlen muss.

Oder Griechenland "hungert" diese widerspenstigen Gläubiger aus und lässt es einfach darauf ankommen, in "Default" zu sein.

Eine Nagelprobe wird sich am 15. Mai 2012 ergeben. Dann ist eine Floating-Rate-Note Griechenlands über 450 Millionen Euro zur Rückzahlung fällig (ISIN XS0147393861) Allerdings hat Griechenland bei dieser Anleihe eine sog. Gnadenfrist ("grace period") zur aufgeschobenen letztendlichen Zahlung bis zum 15. Juni 2012.

 

Griechenland verlängert Erklärungsfrist für Bonds, die unter englischem Emissionsrecht emittiert wurden.

Es ist irgendetwas im Busche. Buchstäblich in letzter Minute verlängerte das griechische Finanzministerium die ursprünglich bis heute Abend gesetzte Frist zum Umtausch von Bonds, die unter englischem Recht ausgegeben wurden.

Die neue Einreichungsfrist ist jetzt der 4. April. Ein Grund für die neue Frist wurde nicht gegeben. Allerdings ist in der Erklärung ein (nochmaliger) klarer Hinweis gegeben, dass Griechenland eine andere Umschuldung als die bisherige nicht durchführen will.

Es scheint sich das Gerücht zu bestätigen, dass bei mehreren "english-law-greek-bonds" keine Mehrheit zur Zustimmung der Anwendung von CAC-Klauseln zustande kommt. Und damit auch keine Zustimmung zum gewünschten Schuldenerlass. Damit gerät Griechenland in eine neue juristische Zwickmühle.

Die griechische Regierung muss nun entscheiden, ob es die widerspenstigen Gläubiger voll und fristgerecht ausbezahlt - oder nicht. Wenn nicht, dann wäre der Staatsbankrott eingetreten. Und die soeben ausgegebenen "Neu"-Griechenlandanleihen würden voll in die dann komplette Staatspleite einbezogen.

Da das Volumen der unter englischem Recht ausgegebenen Anleihen nur (umgerechnet) rund 5 Milliarden Euro ausmacht, schätzten Personen, die mit dem Schuldenschnitt vertraut sind, vor ein paar Tagen, dass Griechenland diese Bonds voll zurückzahlen würde. Die Nachfrist wollen die Griechen jetzt nutzen, um mit ihren Rechtsberatern einen Weg zu finden, auch bei den "english-law-bonds" das Recht so zu beugen, dass auch diese nicht voll zu bezahlen sind.

 

»Hellas-Default noch nicht vom Tisch«

So überschreibt die kenntnisreiche Börsen-Zeitung heute einen Artikel, der beschreibt, ob und unter welchen Umständen ein neuerlicher Schuldenschnitt Griechenlands möglich oder unmöglich erscheint.

Nach Informationen der Börsen-Zeitung scheint es mehrere Griechenbonds unter englischem Recht zu geben, bei denen Hedgefonds tatsächlich die Anwendung von CAC-Klauseln verhindern können.

Möglich wird dies, da einige Bonds Griechenland ein sehr kleines Emissionsvolumen hatten und bereits relativ geringe Engagements in diesen den "holdouts" ein großes Stimmgewicht bei erforderlichen Abstimmung über CAC-Anwendung bringen.

Fristablauf für unter englischem Recht begebene Anleihen, sich zur Zustimmung oder Ablehnung der Umschuldung zu erklären, ist heute.

 

Die Schweizer Bank UBS rät weiterhin, die neuen Griechenland-Anleihen zu verkaufen.

Sie geht davon aus, dass ein späterer erneuter Schuldenschnitt ("Haircut") erfolgen wird.

Hier der Originalton der UBS:
» Recommendation to sell the new Greek bonds The Greek debt, even after PSI has become viable, so it will be probably even bigger haircut on the way.The UBS believes that the formal sector, the IMF and the eurozone countries will be pressured to participate in a further restructuring of the Greek debt, which will be implemented in the coming years. Therefore, even the new Greek bonds will undergo a "haircut", except that the rate is too small in the early years (2% by 2015). Since it is difficult to estimate at this time the discount rate, nor to rule out a possible way out of the euro by Greece, the establishment of the Greek bonds is that of "sell", even for new versions to come.«

Leider ist es noch immer nicht möglich, zu erkennen, ob die Kursgestaltung bei den griechischen "Neu"-Bonds fair oder korrekt ist.

Dazu wäre ein flotter Handel an die Athener Börse erforderlich. Dort ist aber noch immer kein Handel griechischer neuer Staatsanleihen erfolgt.

 

Der griechische Schwanz wedelt weiter mit dem Hund.

Der seitens der griechischen Regierung im Zusammenspiel mit den Finanzministern und Regierungschefs von Euroländern und dem Internationalen Währungsfonds erzwungene Schuldenerlass durch Griechenlands Privatgläubiger wird nicht zum Blitzstart zur staatlichen Gesundung des Landes.

Bereits die Eurozahlungen aus dem sog. 1. Hilfs-paket haben nicht das gebracht, was die Politiker versprochen hatten. Der Personalabbau bei Staats-bediensteten wurde z.B. nur äußerst zögerlich durchgeführt. Andere Restrukturierungsversprechen gar nicht. Eine Belebung der Exporte hat sich ebenfalls als Luftnummer herausgestellt. Die Bevölkerung ist nicht in einer Aufbruchstimmung.

Der jetzige Schuldenschnitt führt auch statistisch nur unter Annahme äußerst optimistischer Annahmen zu einer Tragfähigkeit der verbleibenden Staatsschuld. Volkswirter der Commerzbank und der Deutsche Bank sind überzeugt, dass Griechenland "die Kurve nicht kriegt".

Skepsis ist immer noch angebracht, ob der politische Wille weiter anhält, der Bevölkerung weitere "Grausamkeiten" zuzumuten. Ein politischer Lackmustest wird nach den kommenden Parlamentswahlen erkennen lassen, ob die neue Regierung zu den Vereinbarungen mit der Troika steht. Sollte dies nicht der Fall sein, dann ist zuerst mit einer beschwichtigenden Reaktion der Euroland-Politiker zu rechnen. Letztendlich wird die Troika aber mit einem maximalen »moral-hazard«-Risiko konfrontiert werden, wenn die griechische Regierung ihre Haushalt nicht vereinbarungsgemäß gestalten will; sondern stattdessen versucht, einen plötzlichen Stopp der Troika-Hilfszahlungen zu umgehen, schrieben die Volkswirte der Deutschen Bank am 1. März.

Der Internationale Währungsfonds hat ebenfalls ein pessimistisches Szenario beschrieben. Im Fall, dass das künftige Wirtschaftswachstum schwach ausfällt und die Privatisierungserlöse sich nicht wie versprochen entwickeln, würde im Jahr 2020 die griechische Schuldenquote eher bei 160 Prozent als bei den erhofften 120 Prozent liegen.

Die Volkswirte der Commerzbank wurden am noch deutlicher: der Höhepunkt der Staatsschulden Griechenlands im Verhältnis zum Bruttoinlandprodukt (BIP) ist nach deren Berechnung Anfang 2016 zu erwarten.

Und die Volkswirte der Commerzbank weiter:
Ein zweiter Schuldenschnitt Griechenlands ist nicht auszuschließen.

Die vollständigen Analysen der Deutschen Bank sowie der Commerzbank sind im pdf-Dateiformat durch Klick auf diese Zeilen erhältlich:

Deutsche Bank: Euroraum - wie geht es weiter?
Commerzbank: Economics aktuell - Griechenland

 

Es wird noch einmal interessant.

Morgen, Montag 19. März gegen Mittag beginnt die Aufrechnung von Ansprüchen und Verpflichtungen aus den Credit Default Swaps ("CDS") auf "Alt"-Anleihen Griechenlands.

Unter der Federführung der CDS-Händlervereinigung ISDA werden die Kreditausfall-prämien ermittelt.

Durch Klick auf diese Zeile können Sie ersehen, welche Kreditinstitute in den Ausgleich einbezogen sind.

Das Ergebnis der Aufrechnung wird am Montag um etwa 15 Uhr feststehen und auf der Internetseite http://www.creditfixings.com bekannt gemacht.

Auf den Wert der "Neu"-Griechenlandanleihen hat die CDS-Kreditausfallrate keinen Bezug und ich glaube nicht, dass daraus etwas bezüglich der Kurse der "Neu"-Bonds abgeleitet werden kann.

Auf der Seite http://www.derstandard.at können Sie den Ablauf der morgigen CDS-Auktion sehr detailliert nachlesen.

 

Fürchterlich enttäuscht.

In den einschlägigen Foren äußern viele Griechenland-Kleingläubiger ihre Enttäuschung über den Misserfolg, den sie mit dem Erwerb griechischer Staatsanleihen haben.

Die Enttäuschung ist dann doppelt so groß, wenn sich die Anleger auf den Rat sogenannte Börsengurus verließen - und selbst eine Gewinn/Risiko-Abschätzung auf Grund besserer Informationsquellen nicht vornahmen.

Schauen Sie selbst, wie mein Kommentar zur Empfehlung im focus-money, Ausgabe 51/2011, lautete. In dieser Ausgabe riet Dr. Hendrik Leber von der Fondsgesellschaft ACATIS zum Kauf von griechischen Anleihen.

Insight-Informationen und meine Kommentare zu vielen Themen rund-um-Kapitalanlagen erhalten Sie ab jetzt wieder laufend auf der Seite

http://www.boersenseminar.info/insight.html

 

Griechenland bleibt für Gläubiger vorerst weiter unberechenbar.

Bis zum Ausgang der kommenden Parlamentswahl bleibt Griechenland auch politisch ein unsicheres Land.

Was passiert, wenn die dann neue Parlamentsmehrheit die von der jetzigen Regierung verordneten "Sparmaßnahmen" ablehnt?

Was passiert, wenn dann die Vereinbarung mit EU, IWF und EZB ("Troika") aufgekündigt wird?

Das würde zu einem gewaltigen Streit führen. Es kann dann nicht ausgeschlossen werden, dass eine linke Regierung Zahlungen auf von der EU gegebene Kredite einstellt.

Diese Fragen und denkbare Auswirkungen müssen sich "Neu"-Griechenland-Anleihegläubiger stellen. Mehr dazu Anfang der kommenden Woche in meiner neuen Analyse über die Zukunftsfähigkeit Griechenlands.

 

Schockstarre

Die Kursfindung für die neuen griechischen Anleihen ist schwierig.

Allgemein orientieren sich Kursmakler (und klugerweise auch Anleger) an den Kursen, die in der "Heimatbörse" für Staatsanleihen zustande kommen. Im Falle Griechenlands also an Kursen für deren neue Anleihen in der Börse Athen. Dort fand aber bisher kein Handel in den eigenen neuen Staatsanleihen statt.

Daher warne ich nochmals vor voreiligem Handel. Kurse im Freiverkehr der deutschen Börsen entsprechen mit großer Wahrscheinlichkeit lediglich den Gefühlen der Kursmakler. Diese "stellen" Kurse im Grundsatz zwar nach Angebot und Nachfrage, aber wer bietet schon neue Griechenanleihen an?

In der quicken Stuttgarter Börse ist die Kursgestaltung in der 10jährigen Neu-Griechenlandanleihe so, dass diese in etwa eine Rendite von 16 Prozent "einpreist". Das unterstellt, dass es in 10 Jahren den Griechen gelingen wird, die Anleihe Serie 1 zu 100 Prozent zurück zu zahlen. Bis dahin gibt es den mikrigen laufenden Zins von 2 Prozent.

Durch die Niedrigzins-Konstruktion der "Neu"-Griechenlandanleihen ist es daher eher sinnvoll sich vom Wort Rendite zu lösen. Dieser Begriff führt in die Irre, da lediglich am Tag der Vielleicht-Rückzahlung der Betrag fliesst, der in eine jetzige Renditeberechnung einbezogen wird.

Sinnvoller erscheint mir die Überlegung zu sein, welche "laufende Verzinsung" ein "Neu"-Griechenbond bringt? Nämlich 2 % p.a. bezogen auf einen Kaufpreis von derzeit 29,35 %. Also bei einem Kauf von nominal 10.000,- ergibt sich ein Zins von 200,--. Bezogen auf den Kaufpreis von 2.935,-- also ein Zinsertrag von 6,81 % p.a.

Die bonitätsmäßig bessere 10jährige Portugal-Anleihe per 25.10.23 zahlt dagegen einen laufenden Zins von 9,5 % p.a. bei einer Rendite von "nur" 13,1 Prozent.

Die Analysten der Bank of America Merrill Lynch hatten sich bereits am 09. März Gedanken zur Preisfindung für die neuen Griechenland-Anleihen gemacht. Lesen Sie durch Klick auf diese Zeilen, was die BoA ML Analysten damals als mögliche Preise ansahen...

 

Der Werbemaschine ist angelaufen.

Griechenland - Umschuldung - Anleihen - Schuldenschnitt = ein tolles Thema für Rechtsanwälte, die auf der Jagd nach Mandaten sind.

Und so ist am Wochende die Werbemaschine zur Mandatsgewinnung mit Hilfe der Medien angelaufen. Verschwiegen wird in der Medien-Berichterstattung auch dieses Mal erneut, dass die Aussichten per Klage Wertverluste nach Umschuldung eines pleitegegangenen souveränen Staates einzuklagen, mit höchsten Kosten und großem emotionalen Aufwand letztendlich nicht zum Erfolg führen.

Dies zumindest war und ist die Erfahrung der Gläubiger Argentiniens in den Jahren seit 2002.

Siehe auch Information vom 07.03. weiter unten auf dieser Seite.

 

Vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre "Mahnungen".

Tatsächlich hatte ich heute kein Update dieser Seite. Zu den "Alt"-Griechenland-Anleihen gibt es nichts mehr zu sagen — und zu den "Neu"-Griechenland-Anleihen noch nichts wirklich Substanzielles.

Sind "Neu"-Bonds kaufenswert? Und zu welchem Kurs? Wann wird Griechenland erneut zahlungsunfähig sein? Das sind die Fragen, die erarbeitet werden. Benötigt aber Zeit. Deshalb bitte noch ein wenig Geduld.

Eines lässt sich aber doch schon heute abend sagen: die Geld-Kurse für die neuen Anleihen Griechenlands scheinen mir unter erster Abwägung der auch nach dem Schuldenschnitt grundlegend nicht veränderten Lage Griechenlands kein Schnäppchen zu sein.

 

Handel in den neuen griechischen Anleihen
soll am Montag, 12.03.2012, im Freiverkehr
beginnen.

Anfangs wird es mit dem Handel etwas "hakeln"
Hier die WKN-Liste der neuen Griechenbonds sowie der drei ESFS-Bonds durch Klick auf diese Zeile.

 

CDS Zahlungen werden zwei europäische Bad Banks treffen.

Es ist (noch) nicht öffentlich, wer die durch die Pleite Griechenlands ausgelösten CDS-Versicherungsleistungen zahlen muss — und wer diese einstreicht. Ebenso fehlen konkrete Summen, um die es geht.

"Im Markt" wird ein Betrag von etwa 3,3 Milliarden Euro herumgereicht, der dann als eine frühlingshafte Krötenwanderung von CDS-"Schreibern" an CDS-Käufern geht.

Mit dabei als Zahler ist sicher die KA Finanz Österreich. Diese im Staatsbesitz befindliche sog. Bad Bank wird auf ein Portfolio von "CDS und CDS-ähnlichen Kontrakten" nach Angabe der immer bestens informierten Börsen-Zeitung etwa 424 Millionen der o.a. 3,3 Milliarden zahlen.

Mit dabei dürfte als Zahler auch die deutsche Bad Bank FMS Wertmanagement sein. Auch diese hält offenbar einiges an "Derivatepositionen". Auch hier weiß die Börsen-Zeitung, dass die Höhe dieser Derivatepositionen etwa 1,55 Milliarden ausmacht.

Da die erneuten und erhöhten Abschreibungen der Bad Bank FMS in der Pressekonferenz zum Schuldenerlass Griechenlands gemacht wurden, gehe ich davon aus, dass mit der Bezeichnung Derivatepositionen CDS-Verträge auf griechische Staatsanleihen gemeint waren. Also die Bad Bank FMS zahlt.

Zahler werden auch die Investmentbanken Goldman Sachs, J.P. Morgan und die Citigroup sein. Diese drei hatten ihren CDS-Gesamtbestand, den sie nur in einer Summe für alle PIIGS-Staaten (Portugal, Italien, Irland, Griechenland, Spanien) angaben, früher einmal mit 24 Milliarden Dollar beziffert. Wieviel davon auf fällige Griechenland-CDS entfällt ist nicht bekannt.

Sollte es bei den immer wieder genannten Netto-CDS-Zahlungen von etwa 3,3 Milliarden Euro bleiben, dann wird das keinen CDS-Schreiber umhauen.

 

Ausgelöste CDS-Schadenersatzbeträge auf Griechenanleihen werden zu keinen Kapriolen auf den Finanzmärkten führen.

Mehr dazu und welche CDS-Versicherer ist trifft und warum keine Turbulenzen deswegen zu erwarten sind, hier am Sonntag, 11.03.

 

Griechenland wird auch vollständige Umschuldung durchdrücken.

85,8 % aller "Alt"-Griechenland-Anleihe-Gläubiger haben (dem Nennwert nach) ihre Anleihen bisher zum Tausch in "Neu"-Anleihen angemeldet.

Es ist damit recht sicher, dass Griechenland jetzt die rückwirkend eingeführte CAC-Klausel nutzt, um die restlichen "Alt"-Anleihen ebenfalls in den Tausch einzuziehen.

Eine letzte Klärung wird über's Wochenende in den Konsultationen mit der berühmten "Troika" stattfinden.

Die Börsen in Deutschland wollen den Handel in Griechenland heute weiterhin aussetzen. Am Montag (12.03.12) wird in einer Telefonkonferenz zwischen den Börsen Hamburg, Hannover, usw, entschieden, ob der Handel dann wieder aufgenommen wird.

Denn die Grundlage ("Usance") einer Handels-aussetzung dürfte "dünner" werden. Bewährte Usance war es bisher, den Handel nur solange auszusetzen, bis alle Handelsteilnehmer einen Gleichstand-der-Kenntnis einer ungewöhnlichen Situation hätten. Und dieser Gleichstand-der-Kenntnis dürfte in puncto des Schuldenschnitts Griechenland spätestens über's Wochenende erreicht sein.

 

Spiel mit Zahlen

Journalisten, Redakteure üblicher Allgemein-Medien können nicht gut mit Zahlen umgehen. Milliarde, Million, Billiarde, Billion - da geht schon 'mal was durcheinander. Die englisch-amerikanische >Billion< (was im Wertverständnis in Deutschland eine Milliarde ist) wird dann schnell auch hier bei uns zur Billion, was aber eintausend mal mehr ist.

Ein Durcheinander herrschte auch gestern bei der Berechnung, wieviele Milliarden Nennwert seitens der Großgläubiger Griechenlands bereits zum >Haircut< angemeldet wurden?

Dies sind die Beträge, die sich sicher dem nominellen Schuldenschnitt unterwerfen werden:

 
Bestände der drei griechischen Großbanken = 25 Milliarden*  
Bestände der griechischen staatl. SozialVers = 15 Milliarden*  
Bestände der internationalen Großbanken
Europa's sowie der Versicherungen                  = 65 Milliarden
 
Bestände der mittelgroßen Banken Deutschl  =   2 Milliarden  
Mit diesen 107 Milliarden Nennwert ist ein über 50%iger Erfolg praktisch von vornherein garantiert gewesen.  
*meine Schätzungen auf Grund guter Quellen
 

 

Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte gestern gegen Abend zum Stand des Umtausches dieses gemeldet: " ...that brings the total so far to at least 120 billion euros ($157 billion), based on data compiled by Bloomberg from company reports and government statements. The goal is to reduce the 206 billion euros of privately held Greek debt by 53.5 per cent..."

 

Der >Anlegeranwalt< - ein neues Anlegerrisiko.

Diese Überschrift ist die Abwandlung der Überschrift eines Aufsatzes von Dr. Stefan Rützel, der im Dezember 2001 in der Fachzeitschrift die bank schrieb: Der >Anlegeranwalt< - ein neues Bankenrisiko?<.

Damals bereits wies er auf bemerkenswerte Marketingmethoden einiger Rechtsanwälte hin, Mandate vermeintlich geschädigter Anleger zu erhalten: Auftritte auf Anlegermessen, enge Kontakte zu sog. Anlegermagazinen, Homepages im Internet mit Hinweisen auf spektakuläre Rechtsfälle und (behaupteten) eigenen Erfolgen.

Ähnliches ist in der nächsten Zeit zu erwarten, wenn marketingstarke Rechtsanwälte Griechenland-Gläubigern Klageerhebungen anbieten. Getreu dem Motto Mandat-ist-Mandat sind nach deutschem Recht bereits Honorare schon nach einem Beratungsgespräch oder dem Aufsetzen eines ersten "Schriftsatzes" fällig. Bereits damit lässt sich gutes Geld verdienen.

»Gerade für die geschäftstüchtigeren unter den >Anlegeranwälten< spielt die Profitabilität der Mandate eine entscheidende Rolle«, so Dr. Stefan Rützel, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung seines Aufsatzes Rechtsanwalt in der Kanzlei Freshfields Bruchhaus Derringer war.

 

Timing ist eine Kunst. Timing ist alles...

Das griechische Finanzministerium hat gestern "punktgenau" nochmals klar gemacht, dass das auf dem Tisch liegende Umschuldungsangebot für alle Bondholder verbindlich wird, wenn genügend Zustimmung erreicht wird. Dann erhalten alle Betroffenen die bekannten verschiedenen "Neu"-Staatsanleihen sowie die beiden ESFS-Wertpapiere und den Besserungsschein.

Das griechische Finanzministerium hat gestern aber auch klar gemacht, dass es nicht daran denkt, dass es für den Fall der un-genügenden Zustimmung später ein gleichartiges Umschuldungsangebot geben würde.

In einem anderen Umschuldungsangebot würde nicht mit Hilfe von öffentlichen Steuergeldern aus den EURO-Staaten "gepampert" würde. Es würde in diesem neuen Schuldenschnitt keine ESFS-Wertpapiere und auch keinen Besserungsschein geben.

Die gestrige Verlautbarung des griechischen Finanzministerium deutet klar darauf hin, dass die CAC-Klausel sogleich nach der (inzwischen für Bonds unter englischem Recht) um ein paar Tage ausgedehnten "Andienungsfrist" am 11. April) in Kraft tritt.

Das Athener Finanzministerium macht auch klar, dass es den Plan B bereits erarbeiten ließ; nämlich den "Default" aller ihrer Staatsanleihen zu realisieren.

Der oben erwähnte verschobenen Anmeldeschluss für Umtausch von Griechenbonds, die unter dem international üblichen englischen Schuldrecht emittiert wurden, könnte auch die Gesamtabwicklung des Einziehens der "Alt"-Anleihen und die Ausgabe der "Neu"-Anleihen bis zur Mitte April bedeuten. Wobei die Betonung auf KÖNNTE liegt.

Auf diese Verzögerung sollten Privatgläubiger sich jetzt einstellen.

Dieser obige Text ist meine sinngemäße Übersetzung bzw. Übertragung der Presseveröffentlichung des griechischen Finanzministerium. Bitte klicken Sie diese Zeile an, um den Originaltext anzusehen. Und ziehen Sie bitte erst danach Ihre Schlüssel.

 

Horrormeldung - ist ein alter Hut.

Die gestern öffentlich bekannt gewordene Studie des Welt-Bankenverbandes (IIF) über den volkswirtschaftlichen Schaden, den eine "nicht-freiwillige" Umschuldung griechischer Staatsanleihen auslösen würde, datiert vom 18. Februar.

Die Studie und die darin "berechneten" Beträge können Außenstehende nicht prüfen; maximal gedanklich nachvollziehen. Ziel der Studie war es zweifellos, die Finanzminister der EURO-Staaten weiter unter Feuer zu halten, am 20. Februar das sog. Zweite Hilfspaket zu packen und nach dem jetzt in ein paar Tagen vollzogenen Schuldenschnitt dann abzusenden - damit die realwirtschaftlichen Geschäfte in Griechenland nicht gänzlich zum Stillstand kommen. Denn das wäre für die im IIF organisierten Kreditinstitute ein noch schlechteres Ereignis, als jetzt auf rund 80 Prozent ihrer Kreditansprüche zu verzichten.

 

Widersprüchliches - ohne weiß die linke Hand nicht was die rechte tut?

Die Deutsche Schutzvereinigung verwirrt. In deren fester regelmäßiger Rubrik im focos-money ließ sich am 29. Februar 2012 klar und deutlich lesen: >Die DSW empfiehlt im Zweifel, das Angebot anzunehmen. Es bestehe durchaus ein reales Risiko, dass alte Anleihen nicht mehr bedient würden...<

Im heute erschienenen DSW-Newsletter heisst es nun:

>Wir raten daher insbesondere Investoren, deren Papiere kurze Restlaufzeiten haben, das Angebot nicht anzunehmen... Das Risiko ist dabei überschaubar. Sollte die Zustimmungsquote zwischen 75 und 90 Prozent des ausstehenden Nominalkapitals liegen, wird es aller Voraussicht nach zu einem Zwangsumtausch kommen. Anleger, die sich gegen den Umtausch entschieden haben, werden also behandelt als hätten sie zugestimmt und verlieren somit nichts... >Sollte die Quote über 90 Prozent liegen, wird der Umtausch freiwillig durchgeführt. Im Ergebnis dürfte das bedeuten, dass sich an der Endfälligkeit der Anleihen derjenigen Investoren, die sich gegen das Angebot entschieden haben, nichts ändert. Bei den 2012 fälligen Anleihen besteht dann durchaus die Chance einer Rückzahlung zum Nennwert<, so Marc Tüngler von der DSW .


Eine Annahme des Angebotes sollten aus Sicht der DSW nur Anleger in Betracht ziehen, die aus Sicherheitsgründen eine Risikoreduktion wünschen und Anleihen im Depot haben, die längere Laufzeiten aufweisen.

 

Irrtum in einer wesentlichen Information

In der Übersicht über die nach dem Umtausch gelieferten "Neu"-Griechenland-Anleihen sowie der beiden ESFS-Bonds ("Barkomponente") ist mir ein wirklich blöder Fehler unterlaufen.

Deshalb bitte unbedingt die berichtigte Fassung meiner Information ansehen. Richtig ist es, dass es pro 10.000,- zum Umtausch eingereichter Bonds auch zwei ESFS-Anleihen à jeweils 750,-- Nennwert gibt. Ich hatte geschrieben: 75,--.

 

Terminsache

Ihr Kreditinstitut, bei dem Sie Ihre Griecheland-Bonds im Depot verbucht haben, benötigt Ihre Entscheidung.

Wenn Sie Ihre "Alt"-Griechenlandanleihe(n) in die kommenden "Neu"-Anleihen tauschen wollen, dann wird es Zeit, Ihrem Kreditinstitut einen entsprechende Auftrag zum Tausch zu erteilen.

Letzte Weisungstermine sind bei
.comdirect: 06.03. bei .comdirect eintreffend
S-broker:     06.03. spätestens bis 12:00 Uhr
Cortal Consors: 07.03. spätestens bis 10:00 Uhr
ING DiBa:            07.03. spätestens bis 14:00 Uhr

 

Kein Schutz durch Schutzvereinigungen.

Die beiden wesentlichen deutschen Schutzvereinigungen für Börsianer sind die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz ("DSW") und die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger ("SdK").

Beide haben das Thema Griechenland Schuldenschnitt viel zu spät entdeckt.

Die SdK lehnt eine Beteiligung privater Investoren "auf das Schärfste" ab.

Die DSW empfiehlt im Zweifel, das Angebot anzunehmen.

Nach Meinung der DSW besteht durchaus das reale Risiko, dass alte Anleihen "nicht mehr bedient werden". Einen realen Schutz vor "Schlechtbehandlung seitens Griechenlands" können beide Vereinigungen nicht bewirken. Zwar ist die SdK und deren Vorstandsmitglieder nach eigenen Angaben Gläubiger Griechenlands, aber auch deren Weigerung zum Umtausch ihrer Griechenland-Anleihen ändert den Lauf der Dinge nicht. Die DSW hat keine Information veröffentlicht, ob sie oder deren Vorstandsmitglieder selbst Anleihen Griechenlands halten. Insofern dürfte die griechische Seite sogar am Vertretungsrecht ihnen gegenüber zweifeln. Denn der Fall Argentiniens zeigt es schon ganz klar. Mit einem zahlungsunfähigen Staat können nur Gläubiger verhandeln. Auch die SdK wird das nur für den von ihr und ihren Vorstandsmitgliedern gehaltenen Beträgen können.

 

In den Briefen der Depotbanken
wurden Griechenland-Gläubiger gebeten, sich für eine von mehreren Teilnahme/Nicht-Teilnahmeoptionen beim Schuldenschnitt zu entscheiden. Das führte zu Verwirrung.

Von Privatgläubiger, die sich trotz der späteren Vielfalt neuer Griechen- und ESFS-Anleihen, zum Tausch entschieden haben, sollte der Depotbank die Weisung >Tausch unter Akzeptanz der Zustimmung zur Änderung der Bedingungen ("Consent Solicitation" [als Non-US-Person]< gegeben werden.

Wer das Bündel von mehr als zwanzig neuen Bonds, jeder davon mit atomisiertem Nennwert und kaum lesbar kleinem Kurswert, vermeiden will, hat jetzt noch die Möglichkeit des Verkaufs. Zumal es auch nicht garantiert ist, dass die aus dem Umtausch stammenden "Neu"-Griechenland-Anleihen in den hiesigen Börsenhandel aufgenommen werden. Laut Umtauschangebot ist ein Handel der "Neu"-Anleihen nur in Athen vorgesehen.

 

Der Verhandlungsführer des Weltbankenverbandes ("IIF"). Charles Dallara, ist überzeugt, dass genügend hohe Beträge von Professionellen Gläubigern am "freiwilligen" Schuldenerlass teilnehmen.

Genügend, bedeutet, dass es etwas mehr als 90 Prozent von 107 Milliarden Nominalbetrag werden.

Für den Fall, das es weniger als 90 Prozent, aber mehr als 75 Prozent werden, dann wird Griechenland die "Öffentlichen" Gläubiger konsultieren.

Ich gehe davon aus, dass Griechenland in jedem Fall die nachträglich in Emissionsbedingungen eingefügten CAC-Zwangsumtauschklauseln scharf schalten wird.

»Selbstverständlich werden "Individualinvestoren" nach einem anderen Vorgehen fragen. Aber das macht mir keine Sorgen und ist keine Hürde«, sagte Dallara der Nachrichtenagentur Reuters.

Die Aufnahme der CAC-Klauseln und die vermutlich baldige Auslösung der Kreditausfallversicherungen ("CDS") verliert ihre Schrecken. Die Gründe dafür hat das Institut der deutschen Wirtschaft Köln in einer hellsichtigen Abhandlung dargelegt, die Sie durch Klick auf diese Zeile ansehen können.

 

CACs sind die Bazooka Griechenlands.

Zu diesem Schluss kommt ein kenntnisreicher Analyst eines der "Think Tanks" Deutschlands.

Hier vorab das Fazit seiner neuesten Studie zum Gelingen des Schuldenschnitts Griechenlands:

»Die Nutzung von CACs würde die geplante Schuldenentlastung Griechenlands sichern, die fragwürdige Investitionsstrategie der Fonds nicht greifen lassen und zudem verhindern, dass die Versicherungsfunktion der CDS-Kreditversicherungen nachhaltig geschädigt wird. Anders als befürchtet bleibt dabei die griechische Geldversorgung gesichert und auch der Finanzmarkt wird durch die geringen CDSVolumina nicht aus den Fugen geraten.«

Ich beabsichtigte, Ihnen die gesamte Analyse heute (04.03.) hier zu präsentieren. Das wird sich noch bis morgen früh verzögern. Ich muss noch etwas mehr recherchieren. Also, dann bis morgen früh etwa so gegen 10:00 Uhr.

 

Lustlos und ohne Engagement

informierten die Direkt- und Online-Banken ihre vom Schuldenschnitt Griechenlands betroffenen Kunden. Die Informationsbriefe waren in vielen Sätzen unverständlich, überfordernd und mehr als ärgerlich; nämlich arrogant.

Leser dieser Seite haben mir freundlicherweise die Texte der ING DiBa, des S-Broker, der .comdirect und von Cortal Consors übermittelt.

Ich habe mir nur den völlig überflüssigen Teil der Hinweise angesehen, nach denen ich sicherstellen muss, dass die Annahme des Umtauschangebots nicht gegen das gültige Recht irgendeines der aufgeführten Länder verstoße...

Sie finden meinen Kommentar dazu durch Klick auf diese Zeile in dem sich dann öffnenden pdf-Dokument.