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Griechenland: Staatspleite
 

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Troika: Kurzer Besuch - "Wir kommen im Januar wieder".

Vor gut einer Woche hat die sog. Eurogruppe = Verein der Finanzminister der Staaten mit Euro an Griechenland eine weitere Milliarde überweisen lassen. Diese sollte Griechenland schon im Sommer erhalten. Aber Griechenland hatte einmal mehr nicht alle mit der Troka vereinbarten erfüllt.

Inzwischen geht es um weitere Milliarden. Die Troika war auch schon in Athen. Aber unterbrach ihre Untersuchung über Lage des Landes, Verlässlichkeit und Umsetzung zugesagter Maßnahmen seitens der griechischen Regierung.

Troika: "Wir kommen im Januar wieder". Weihnachtsfrieden für Griechenland? Ja, voraussichtlich bis zum 6. Januar 2014.

 

Kurzer Besuch - langer Prozess.

Die Experten der Troika blieben nicht lang. Sie trafen am 24. Februar ein und hatten das Treffen der Troika-Leiter mit dem griechischen Finanzminister Stournals vorbereitet.
Aber offenbar war das Ergebnis der Experten so niederschmetternd, dass die Troika-Leiter keine große Lust hatten, eine volle Woche in Athen zu verbringen. Geplant war, dass sie vom 3. bis zum 10. März in eine intensive Besprechungen mit dem Athener Finanzminister haben würden.

Vor ein paar Tagen haben EU, EZB und IFW zudem die Troika-Experten vorzeitig zurückbeordert. Die Gesundung Griechenlands bleibt ein langer Prozess.

Die Staatspleite Zyperns verlängert die Misere zudem.

 

EZB schneidet bei Griechenland-Anleihen gut ab.

Die stark umstrittenen "Rettungsaktionen" zur Vermeidung der finanziellen Staatspleite Griechenland haben der Europäischen Zentralbank (EZB) einen Millionen-Buchgewinn beschert.

Die EZB hatte in 2012 massiv griechische Staatsanleihen zu sehr niedrigen Kursen über den Markt aufgekauft. Nach der Bewertung per Ende 2012 kann sie darauf einen Buchgewinn von rund 555 Millionen EUR bilanzieren.

Noch nicht klar ist, ob die EZB inzwischen ihre Griechenland-Bonds bereits wieder am Markt verkaufte und der o.a. Gewinn bereits realisiert wurde.

 

Axel Weber, früher Chef der Bundesbank, hat
(s)eine klare Meinung:

»In Griechenland ist die Schuldendynamik nach wie vor nicht nachhaltig. Eine weitere Umstrukturierung der Schulden ist mittel- bis langfristig daher unvermeidbar. Vor der Bundestagswahl wird es darüber freilich wenig Diskussionen geben.«
( Quelle: Börsen-Zeitung 14.02.13)

 

Das Drama Griechenland ist nicht beendet.

Die Krise in und um Griechenland ist aus den üblichen Medien verschwunden. Für die Chefredakteure ist das Thema "ausgelutscht"; Auflage- oder Einschaltquoten sind damit nicht mehr zu machen.

Leider ist die Krise aber keineswegs gelöst oder sogar beendet. Der Internationale Währungsfonds (IWF) ist weiter skeptisch und mit der Entwicklung in Griechenland unzufrieden:

Griechenland befände sich in einer Periode politischer Instabilität und einer schlechten ("poor") Implementation der Maßnahmen zur Restrukturierung seiner wirtschaftlichen Lage.

Die angespannte Liquiditätslage und die verhärteten Kreditbedingungen brächten es mit sich, das die Menschen das Vertrauen zur Mitgliedschaft im Euro verlieren würden.

Zudem sei die sich verschlechternde Wirtschaftslage im "breiten" Eurogebiet ein Grund dafür, das der griechische Export nicht wachse.

Und der IWF weiter: Die Griechenland gewährten Finanzhilfen könne man nicht als Fehler bezeichnen. Es käme jetzt darauf an, dass Griechenland jetzt die vereinbarten Reformen umsetze.

 
   
 
 
Umschuldung Griechenland

 
 
 
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