20.12.13 |
Diese Seite
halte ich "am Leben", da Griechenland weiterhin auf der
Finanz-Intensivstation liegt. Und die Ärzte (EU, IWF und EZB)
keineswegs überzeugt sind, ob nicht ein weiteres Mal eine Not-Operation
in Form eines weiteren Schuldenschnitts erforderlich wird. |
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21.12.13 |
Troika: Kurzer Besuch - "Wir kommen im Januar wieder".
Vor gut einer Woche hat die sog. Eurogruppe = Verein der Finanzminister
der Staaten mit Euro an Griechenland eine weitere Milliarde
überweisen lassen. Diese sollte Griechenland schon im Sommer
erhalten. Aber Griechenland hatte einmal mehr nicht alle mit
der Troka vereinbarten erfüllt.
Inzwischen geht es um weitere Milliarden. Die Troika war auch
schon in Athen. Aber unterbrach ihre Untersuchung über
Lage des Landes, Verlässlichkeit und Umsetzung zugesagter
Maßnahmen seitens der griechischen Regierung.
Troika: "Wir kommen im Januar wieder". Weihnachtsfrieden
für Griechenland? Ja, voraussichtlich bis zum 6. Januar
2014.
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20.03.13 |
Kurzer Besuch - langer Prozess.
Die Experten der Troika blieben nicht lang. Sie trafen am 24.
Februar ein und hatten das Treffen der Troika-Leiter mit dem
griechischen Finanzminister Stournals vorbereitet.
Aber offenbar war das Ergebnis der Experten so niederschmetternd,
dass die Troika-Leiter keine große Lust hatten, eine volle Woche
in Athen zu verbringen. Geplant war, dass sie vom 3. bis zum
10. März in eine intensive Besprechungen mit dem Athener Finanzminister
haben würden.
Vor ein paar Tagen haben EU, EZB und IFW zudem die Troika-Experten
vorzeitig zurückbeordert. Die Gesundung Griechenlands bleibt
ein langer Prozess.
Die Staatspleite Zyperns verlängert die Misere zudem.
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22.02.13 |
EZB schneidet bei Griechenland-Anleihen gut ab.
Die stark umstrittenen "Rettungsaktionen" zur Vermeidung der
finanziellen Staatspleite Griechenland haben der Europäischen
Zentralbank (EZB) einen Millionen-Buchgewinn beschert.
Die EZB hatte in 2012 massiv griechische Staatsanleihen zu
sehr niedrigen Kursen über den Markt aufgekauft. Nach der Bewertung
per Ende 2012 kann sie darauf einen Buchgewinn von rund 555
Millionen EUR bilanzieren.
Noch nicht klar ist, ob die EZB inzwischen ihre Griechenland-Bonds
bereits wieder am Markt verkaufte und der o.a. Gewinn bereits
realisiert wurde.
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18.02.13 |
Axel Weber, früher Chef der Bundesbank, hat
(s)eine klare Meinung:
»In Griechenland ist die Schuldendynamik nach wie vor
nicht nachhaltig. Eine weitere Umstrukturierung der Schulden
ist mittel- bis langfristig daher unvermeidbar. Vor der Bundestagswahl
wird es darüber freilich wenig Diskussionen geben.«
( Quelle: Börsen-Zeitung 14.02.13)
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16.02.13 |
Das Drama Griechenland ist nicht beendet.
Die Krise in und um Griechenland ist aus den üblichen Medien
verschwunden. Für die Chefredakteure ist das Thema "ausgelutscht";
Auflage- oder Einschaltquoten sind damit nicht mehr zu machen.
Leider ist die Krise aber keineswegs gelöst oder sogar beendet.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) ist weiter skeptisch
und mit der Entwicklung in Griechenland unzufrieden:
Griechenland befände sich in einer Periode politischer Instabilität
und einer schlechten ("poor") Implementation der Maßnahmen zur
Restrukturierung seiner wirtschaftlichen Lage.
Die angespannte Liquiditätslage und die verhärteten Kreditbedingungen
brächten es mit sich, das die Menschen das Vertrauen zur Mitgliedschaft
im Euro verlieren würden.
Zudem sei die sich verschlechternde Wirtschaftslage im "breiten"
Eurogebiet ein Grund dafür, das der griechische Export nicht
wachse.
Und der IWF weiter: Die Griechenland gewährten Finanzhilfen
könne man nicht als Fehler bezeichnen. Es käme jetzt darauf
an, dass Griechenland jetzt die vereinbarten Reformen umsetze.
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