Die OPEC wurde im September 1960 von 5 Ölförderstaaten
zum Zweck der Verteuerung des internationalen Röhölpreises
gegründet.
Rund 80 % aller weltweit bekannten Erdölreserven
befinden sich unter dem Gebiet der OPEC-Länder. Die Öl-Minister
der OPEC-Staaten treffen sich regelmäßig zweimal pro Jahr.
Zusätzlich dann, wenn sie Abklärungsbedarf verspüren.
Nach Ansicht des Wirtschaftsforschungsinstituts HWWA ist die OPEC
im Vergleich zu den 70iger Jahren offenbar sehr darauf bedacht, Ölgeschäft
und Politik streng zu trennen.
Die OPEC-Länder sind in an stetigen Einnahmen aus dem Export
ihrer wichtigsten Einnahmequelle interessiert. In 2012 nahmen die
OPEC-Staaten aus ihren Rohöl-Exporten 1.052 Milliarden US-Dollar
ein.
Die OPEC ist offenbar weiter bemüht, ein
Jahresdurchschnittspreis von rund 100 Dollar je barrel zu sehen. Der
OPEC-Generalsekretär Abdullah El-Badri sprach im Mai 2012 davon,
dass ein Preis von 100 Dollar
»gut für Produzenten und Konsumenten« sei.
Dieses Ziel könnte zukünftig
schwerer zu erreichen sein. Die seitens der USA angestrebte Energie-Unabhängigkeit
durch massive Ausweitung der Eigen-produktion von Öl und Gas,
hat bereits jetzt zu dortigen Preisen von weit unter 100 Dollar je
barrel geführt. Und dies auch schon seit längerer Zeit.
Rohöl
(WTI = US-Rohöl) preiswerter als Brent = Nordsee-Rohöl.
Quelle.
(Update Januar 2013)