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und Meinungsseite, die Ihnen Dinge liefern soll, die Sie sonst
oftmals nicht erfahren.
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Gegenan gedacht
(07.05.12)
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Fragen Sie Ihre Beraterin oder Ihren Berater doch einmal nach
ihrer/seiner Meinung zu einem Kauf griechischer Staatsanleihen
(!).
Klar, dass Sie damit Schüttelfrost auslösen. Denn landläufig
ist Griechenland für (fast) alle "abgehakt".
Oder vielleicht doch nicht für alle? Meine Informationen
über eine andere Sicht auf griechische Staatsanleihen fasse
ich zusammen auf der neuen Seite
Griechenland-Anleihen.
Meine
Gedanken, ob eine Spekulation in Griechenland-Anleihen ab jetzt
lohnend sein kann, erfahren Sie durch Klick auf diese Zeile im
pdf-Dateiformat.
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Spannend, aber ohne Einfluss auf BIP
(06.05.12)
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Haben Großveranstaltungen positiven Einfluss auf den
Wohlstand?
Die Antwort gleich an Anfang: Sportereignisse haben wenig messbaren
Einfluss auf den Wohlstand eines Staates.
Noch vor Jahren nutzten die irrlichternden Marketingexperten
der Kreditinstitute kommenden Groß-Sportereignisse zum Vertrieb
von Pseudo-Wertpapieren, die zum Beispiel von einer Fußballweltmeisterschaft
profitieren sollten. Viele Anleger gingen ihnen auf den Leim.
Die Anlageergebnisse dieser sog. Wertpapiere waren durchweg enttäuschend.
Dies war vorhersehbar.
Bereits vor der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 hatteMarkus Kurscheidt
von der Ruhr-Universität Bochum im Auftrage der PR-Agentur Wegweiser
herausgefunden, wie die wirtschaftlichen Effekte von Großveranstaltungen
des Sport sein könnten. Er kam damals bereits zum Ergebnis, dass
eine Wohlstandsvermehrung (gemessen an einer positiven Veränderung
auf das Bruttoinlandprodukt BIP) so gering ist, dass es keiner
besonderen Erwähnung bedarf.
Sein damaliges Gutachten
>Erfassung
und Bewertung der wirtschaftlichen Effekte der Fussball-WM 2006<
ist durch Klick auf diese Zeile im pdf Dateiformat einsehbar.
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung hatte ein ähnliches
Ergebnis in seiner Ausarbeitung >Zum volkswirtschaftlichen Wert
der Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland< dokumentiert.
Diese
Ausarbeitung erhalten Sie im pdf-Dateiformat durch Klick auf diese
Zeile.
Selbst Rudolf Hickel, der frühere Wirtschaftsprofessor der linken
Uni Bremen, befasste sich damals mit dem Thema Sportgroßveranstaltungen
und deren Einfluss auf eine finanzielle Wohlstandsvermehrung.
In seinem Schriftstück >Die ökonomische Bedeutung der Fußballweltmeisterschaft
2006< kommt auch er zum Ergebnis, dass die Weltmeisterschaft eine
»sportliche Werbung für Deutschland, jedoch ohne nachhaltige
Belebung der Konjunktur« sei.
Seine
Ausarbeitung können Sie im pdf-Dateiformat durch Klick auf diese
Zeile ansehen.
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Ausgebüxt
(20.05.12)
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Zertifikatehersteller vom Markt verschwunden.
»Die Macquarie
Group hat ihre Aufstellung im Bereich der derivativen Wertpapiere
in Europa einer strategischen Überprüfung unterzogen mit dem Ergebnis,
die Emissionen neuer sowie das öffentlichen Angebot für alle bereits
emittierten strukturierten Wertpapiere einzustellen. Damit verbunden
ist eine Änderung der Preisstellung für die Produkte im börslichen
und außerbörslichen Handel. Anders als bisher stellt der Market
Maker, Macquarie Capital (Europe) Limited, unter gewöhnlichen
Marktbedingungen grundsätzlich nur noch Ankaufspreise, jedoch
keine Verkaufspreise für die Produkte«.
Den obigen Text finden Anleger, die auf Zertifikate der
ebenfalls vom Markt verschwundenen Bank Oppenheim setzten und
diejenigen, die die "Nachfolgezertifikate" der
australischen Bank Macquarie erwarben.
Gerüchte sagen zwar, dass Maquarie-Zertifikate
weiterhin von BNP Paribas betreut würden, aber
es handelt sich lediglich um ein Gerücht.
Die Schweizer Zeitung Finanz und Wirtschaft
empfiehlt den Verkauf von Marquarie-Zertifikaten.
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Der Glanz verblasst!
(11.05.12)
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"Eigentlich müsste der sichere Hafen Gold in unsicheren
Zeiten wie diesen stark nachgefragt sein".
(11.05.12)
Das ist der Eingangssatz vieler Durchhalteparolen
der Goldlobbyisten. Jetzt, nachdem der Dollarpreis
des Goldes massiv um 17 Prozent im Vergleich zum
Stand im September 2011 abgestürzt ist.
Preisbestimmende Großanleger haben ihre
Gold-Spekulationen seit März nämlich bereits
massiv zurückgefahren. Und es sieht so aus,
dass neue Daten bald zeigen, dass der Abbau
von Goldengagements sich in den letzten
vier Wochen sogar noch verstärkt hat.
Denn Großanleger wissen, dass es immer dann
Zeit wird, sich aus "Märkten" zu verabschieden,
wenn die bunten Anlegerzeitschriften Otto Normal-
verbraucher zu Dingen verführen, von denen er
nichts versteht.
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(23.03.12)
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Die Hersteller von Zertifikaten können es nicht in Worte
fassen.
Künstlich geschaffene sog. Wertpapiere = Zertifikate
sind nicht nur unverständliche Konstrukte, sondern
in vielen Fällen auch "Geldvernichter".
Und die Unverständlichkeit in verstehbare Sätze zu
fassen, das fällt nicht nur schwer, sondern scheint sogar
unmöglich zu sein. Das jedenfalls ist die Erfahrung der Finanzaufsichtsbehörden.
Die belgische Aufsichtsbehörde FSMA hatte schon Anfang
August 2011 die Zertifikatshersteller und deren provisionsgetriebenen
Vertriebstruppen einen Knock Out verpasst:
Der Vertrieb von Zertifikaten an Privatanleger solle eingeschränkt
werden. Viele Zertifikate seien ungeeignet.
Belgien war bisher nach der Schweiz der zweitgrößte
Marktplatz für Zertifikate; gemessen an dem Zertifikate-
volumen-pro-Einwohner.
Zertifikate, die der belgischen Finanzaufsicht zu komplex
erscheinen, sind identisch auch mit denen hier in Deutschland.
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Leitmotiv der SIAG Schaaf AG
(15.03.12)
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Die erwartete 1. Pleite einer sog. Mittelstandsanleihe ist
Realität
Teures
Leergeld zahlen die Anleger, die auf die 9 %-Anleihe
der SIAG Schaaf Industrie AG (WKN A1KRAS) hereingefallen sind.
Selbst die renommierte FAZ jubelte mit, als sie am 28.06.2011
dieses in ihrer Online-Ausgabe schrieb:
»Trotz der von
S&P deutlich hervorgehobenen Risiken macht der Zinskupon von
9 Prozent die Anleihe sehr interessant. Denn die Bonität des
Unternehmens erscheint keinesfalls so deutlich schwächer, wie
es der formale Abstand von drei bis vier Rating-Stufen suggeriert.
Die Sicherheiten sind vergleichsweise hoch. Das Niveau der Auftragseingänge
lässt zumindest für die Jahre 2011 und 2012 nicht bange werden.
Nicht von ungefähr dürfte S&P als Basisjahr für sein Ausfallszenario
2014 gewählt haben. Das zeigt aber auch, dass sich in fünf Jahren
auch vieles zum Schlechteren, aber selbstverständlich ebenso
zum Besseren wenden kann.«
SIAG Schaaf Industrie AG hat soeben Insolvenz angemeldet.
So bedauerlich diese 1. Vollpleite einer Mittelstandsanleihe
auch ist - so positiv ist es, dass dadurch das Jubeln über
Mittelstandsanleihen in den Medien endlich aufhört. Aufmerksame
Beobachter erkennen, dass "die Mittelstandsanleihen"
erneut alle Züge des Pleite-Aktien-marktes "Neuer Markt"
aufweist.
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Hoffentlich gut informiert und vorbereitet auf Enttäuschung!
(13.02.12)
Dies gilt besonders für die Käufer von Griechenland-Anleihen.
Beflügelt wurde die Kaufwelle unter anderem durch einen Artikel
in der Zeitschrift Focus-Money, Ausgabe 51/2011. In dieser Ausgabe
hatte Dr. Hendrik Leber von ACATIS Investment GmbH geäussert,
"Griechische Anleihen sind auch dabei. Deren Börsenkurs liegt
bei 25 Prozent des Nominalwerts... Mit solch einem niedrigen Kurs
kann ich sogar dann noch verdienen, wenn der griechische Staat
nur die Hälfte des Anleihebetrags zurückzahlt ... Klar, es könnte
auch schlimmer kommen, aber die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass
es besser ausgeht und wir mit diesen Papieren sehr gut verdienen".
In der Blaupause zur kommenden Umschuldung Griechenlands, die
die EU-Staats- und Regierungschefs am 26./27. Oktober 2011 gezeichnet
haben, ist tatsächlich so formuliert worden, dass die Öffentlichkeit
annehmen sollte, dass ein 50 %iger Schuldenschnitt auch exakt
50 % Herabsetzung der Nominalwerte "alter, bisheriger" griechischer
Staatsanleihen bedeute.
Und dass danach die Verzinsung und Laufzeit dieser Alt-Anleihen
fortgeführt würde, wie bisher. Das ist Sand-in-die-Augen-streuen
seitens der EU-Politiker.
Die Alt-Griechenland-Anleihen werden beim Schuldenschnitt gänzlich
auf "Null" gebracht. Im Gegenzug gibt es dann für die Gläubiger
eine Neu-Griechenland-Anleihe, deren Nennwert zwar über 50 Prozent
des Alt-Besitzes lautet; deren Zins etwa zwischen vier und fünf
Prozent und deren Laufzeit sehr lang sein wird. Der spätere Börsenkurs
dieser Neu-Anleihe wird wegen des niedrigen Zinses und der langen
Laufzeit sehr niedrig sein.
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