IBES, oftmals auch in der Schreibweise I/B/E/S
in Analysen oder als Fußnote dort vorzufinden, ist die Abkürzung
für den Langtitel Institutional Brokers' Estimate
System und zugleich ein Geschäftsbereich der US-Finanzagentur
Thomson/Primark.
Thomson/Primark betreibt unter der Marke I/B/E/S sowie unter den Marken
Datastream und First Call diverse Datenbanken, die jegliche Art von
statistische Finanz- und Wirtschaftsinformationen sammeln, aufbereiten
und gegen Honorar weltweit vermarktet.
I/B/E/S ist dabei die Spezialdatenbank, in der Gewinn-je-Aktie-Daten
für mehr als 18 000 Aktien enthalten sind.
Bis vor drei, vier Jahren
konnten Aktien-Anlegern Gewinnschätzung-je-Aktie durchweg auch
bei Kreditinstituten erfragen oder in deren Aktien-Analysen einsehen.
Diesen Service bieten die Kreditinstitute heutzutage nur noch für
Anleger, deren Depots mehr als eine halbe Million Kurswert enthält.
"Normale" Privatanleger erhalten bei den meisten Kreditinstituten
keine tiefgründigen Analysen mehr - und damit auch keine Gewinn-je-Aktie-Daten.
Privatanleger können
allerdings einen Direktzugriff auf I/B/E/S-Schätzungen für
fast alle wichtigen Aktien Deutschlands sowie für alle Aktien
des Euro Stoxx 50-Index durch die Profi-Zeitung Börsen-Zeitung
erhalten.
Die Börsen-Zeitung führt in ihrem Kurs-Tabellenteil
die Gewinn-je-Aktie-Schätzungen, wie sie bei I/B/E/S gespeichert
sind, auf.
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