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>Fachbegriffe - wie sie nicht im Lexikon stehen<

Greenshoe

Dieses Jargonwort tauchte im Zusammenhang mit der Ausgabe neuer Aktien zwischen 1997 und 2000 fast täglich in den Medien und im Sprachgebrauch Ihrer Bank auf.

International ist es üblich, dass die mit der Neuausgabe von Aktien betrauten Banken ganz offiziell eine bestimmte Menge Aktien nicht sofort während des Zeichnungsverfahrens (>Bookbuilding<) nicht anbieten, sondern zurückbehalten. Diese Reserve soll im Falle einer überbordenden Nachfrage nach Beendigung des Zeichnungsverfahrens "in den Markt geschleust" werden. Diese über das offene Angebot während der Emission hinausgehende Menge an Aktien ist der Greenshoe.

Ziel dieses Greenshoe-Verfahrens ist es, extreme Kurssprünge kurz nach der Aktienausgabe zu mildern. Seit Erstausgabe der Telekom-Aktien im Herbst 1996 sind Greenshoes bei fast allen danach kommenden Neuemissionen eingesetzt worden. Das Ziel einer Kursglättung kurz nach Zeichnungsende wurde angesichts der damaligen Hysterie aber meist nicht erreicht.

Die Zurückbehaltung eines Teils von Aktien wurde erstmals 1947 bei der Ausgabe von Aktien der US-Schuhfabrik "Greenshoe Manufacturing Company" praktiziert; daher die Bezeichnung >Greenshoe<. Greenshoe Manufacturing firmierte 1966 in The Stride Rite Corporation um und dann nochmals in 2007 in Collective Brands Performance + Lifestyle Group.
(Januar 2010)

 
 
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