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>Fachbegriffe - wie sie nicht
im Lexikon stehen<
Dogs of the Dow Konzept
Gute Hausmannskost, gekocht nach einfachem und bewährtem
Rezept; sie ist oftmals der aufwändigen feinen Küche vorzuziehen.
Dies gilt auch für die Rezepte der Kapitalanlage. Niemals vorher
wurde so viel Geld ins Research und in Computerleistung gesteckt wie
in den letzten Jahren. Die Erfolge? Hohe Verluste wurden jedenfalls
nicht verhindert. Beliebt bleiben deshalb zu Recht die von jedem Börsianer
leicht umzusetzenden Rezepte der Hausmannskost.
Die Dogs-of-the-Dow-Theorie erfüllt die
Anforderung "normaler" Anleger
Es ist leicht zu verstehen und leicht durchzuziehen. >Erfinder<
des Dogs-of-the-Dow-Konzepts ist der amerikanische Anlageprofi Michael
O'Higgins, der sein Konzept erstmals vor rund 40 Jahren in seinem
Buch 'Beating the Dow' beschrieben hatte.
Andere Quellen nennen als Begründer des Dog-of-the-Dow-Konzepts
Benjamin Graham, der schon in den 30iger Jahren diese Anlagemethode
erfunden habe.
Das Rezept:
Man kaufe aus den 30 Dow-Jones-Industrial-Aktien (DJIA) am Anfang
eines Jahres die 10 Aktien mit der höchsten Dividendenrendite.
In jede dieser zehn hoch-rentierlichen Aktien wird genau der gleiche
Betrag investiert. Also beispielsweise jeweils 5.000 USD (Euro).
Die 10 DJ-Aktien werden 12 Monate gehalten und dann anfangs des folgenden
Jahres überprüft. Sollten alle 12 immer noch die dividendenstärksten
sein - dann wird nichts unternommen. Andernfalls werden die Aktien
ausgetauscht.
Wichtig ist Disziplin:
Weder Kursrückgänge noch Kurssteigerungen dürfen zu
zwischenzeitlichen Käufen oder Verkäufen verführen!
Die Dogs-of-the-Dow-Strategie hatte sich
über viele Perioden hinweg bewährt.
Aber leider keine Regel ohne Ausnahme. In den Börsenjahren
2007, 2008 und 2009 gab es bei Befolgung der Dogs-of-the-Dow-Strategie
kräftige Verluste.
In 2010 gab es ein positives Ergebnis von Plus 16,4 %.
In 2011 ein Plus von 16,7 % und in 2012 ein Plus von 9,8 %. Alles
in US-Dollar gerechnet.
Dieses sind die US-Dogs-of-the-Dow Aktien
für das Jahr 2013 |
DJ-Aktie |
Dividendenrendite |
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ATT |
5,4 % |
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Verizon |
4,7 % |
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Intel |
4,4 % |
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Merck & Co |
4,2 % |
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Pfizer |
3,9 % |
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Du Pont |
3,8 % |
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Hewlett-Packard |
3,8 % |
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General Electric |
3,7 % |
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Johnson & Johnson |
3,5 % |
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McDonald's |
3,5 % |
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(Update Jan 2013)
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